Die Unterschrift bei der Onlinebewerbung
Bei der klassischen Bewerbungsmappe ist es einfach: Man druckt alle Bewerbungsunterlagen aus und unterschreibt das Anschreiben sowie vielleicht noch den Lebenslauf, falls der Platz darunter ausreicht, sowie das Deckblatt. Am besten macht nutzt man hierfür einen Füller mit blauer Tinte und achtet darauf, dass die Unterschrift weder zu groß noch zu klein wird. Doch wie macht man das bei einer Onlinebewerbung?
Eine Unterschrift bei der Onlinebewerbung wirkt professionell!
Ohne Frage, eine Onlinebewerbung macht keinen guten Eindruck, wenn man in den fertigen PDF keine Unterschrift findet, oder dort wo eine sein sollte nur der Vermerk „Im Original unterschrieben.“ steht. Noch interessanter wird es, wenn der Name in einer anderen Schriftart quasi als Unterschriftsersatz verwendet wird. Alle diese Varianten taugen nicht viel und versprechend auch keinen Erfolg mit den Bewerbungsunterlagen, denn Unternehmen erwarten normalerweise von ihren Bewerbern, dass diese den Umgang mit modernder IT und insbesondere mit dem Portable-Document-Format (PDF) – dem üblichen Format der Onlinebewerbung – gut beherrschen.
Die Unterschrift wird in die Dateien der Onlinebewerbung eingefügt
Für eine Onlinebewerbung nutzt man üblicherweise eines der bekannten Textverarbeitungsprogramme, wie MS Word, OpenOffice Writer oder Pages für den Apple Mac. Dort lässt man an der entsprechenden Stelle genug Platz, also in etwa 1,5 Zeilen, zum Einfügen der Unterschrift frei. Diese wird dann als Grafik in die Textverarbeitungsdatei eingefügt. Hiernach kann man aus dem Dokument eine PDF-Datei für die Onlinebewerbung erzeugen. Aufpassen muss man dabei, dass sich für Onlinebewerbungen nur freigestellte Unterschriften eignen und dass die dahinterstehenden Grafikdateien, am besten im JPEG- oder PNG-Format, keine allzu große Datei sein dürfen. Eine riesige Auflösung für die Unterschrift der Onlinebewerbung bringt in der Regel keine feststellbare Qualitätsverbesserung, so reicht normalerweise eine maximale Auflösung von 200 Pixel in der Breite.
Die eigene Unterschrift für eine Onlinebewerbung einscannen
Um eine gute Grafikdatei der eigenen Unterschrift zu erstellen, sollte zunächst ein leeres Blatt mit einem blauen Füller oder Kugelschreiber unterschrieben werden, um anschließend eingescannt zu werden. In einem Grafikprogramm Ihrer Wahl müssen Sie dann die Unterschrift von Hintergrund lösen und letzteren transparent machen. Nur so gewährleisten Sie, dass der Hintergrund keine andere Farbe (die eingescannte Papiertextur) als weiß enthält. Dann muss die Unterschrift nur noch als Datei gespeichert werden, um anschließend in die entsprechende Textverarbeitungsdatei eingefügt zu werden. Zu große Dateigrößen erkennt man daran, dass die generierte PDF-Datei zu groß wird. Bitte bedenken Sie, dass für eine Onlinebewerbung in der Regel nur 3 – 4 MB Speicher zur Verfügung stehen. Davon nimmt das Bewerbungsfoto sowie die eingescannten Zeugnisse und Nachweise für die Zeugnisanlage schon viel ein.
In der Zusammenfassung lässt sich feststellen, dass jede Onlinebewerbung auch eine eingescannte Unterschrift benötigt. Das Einfügen dieser Unterschrift mag zwar unter Umständen mit Aufwand verbunden sein, doch dieser lohnt sich, denn fehlt die Unterschrift in der Onlinebewerbung, kann dies schnell zum Bewerbungs-Aus führen!

Till Tauber ist seit 2013 als freiberuflicher Bewerbungsschreiber tätig und greift hierzu auf sein Wissen als Diplom-Ingenieur mit zusätzlichem MBA-Abschluss zurück. In dieser Zeit hat er mehr als 3.500 Bewerbungen im Kundenauftrag geschrieben – und weiß, worauf es beim Anschreiben sowie beim Lebenslauf ankommt. Auf TT Bewerbungsservice schreibt er zu aktuellen Themen rund um die Bewerbung.
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