Das gelungene Bewerbungsfoto – Qualität zahlt sich aus!

Beim Bewerbungsfoto gilt: Schauen Sie immer in die Kamera! Auch, wenn die Kleidung passt, kann ein ungünstiger Blick im Bewerbungsfoto zum sofortigen Bewerbungs-Aus führen. Der erste Eindruck zählt – und dieser muss bei der Bewerbung einfach stimmen.
Das Bewerbungsfoto darf man nicht als Anlage einer Bewerbung sehen, sondern als eine sehr wichtige Komponente. Ihr Bewerbungsbild vermittelt dem Personaler eine erste Einschätzung Ihrer Person und Ihres Auftretens. Setzen Sie also beim Bewerbungsfoto auf Qualität! Diese muss nicht unbedingt teuer sein.
Inhaltsverzeichnis
Tipps für ein gutes Bewerbungsfoto!
Bei der Bewerbung ist das Bewerbungsfoto ein Teil des Lebenslaufes und sollte somit nicht nur zu diesem, sondern auch zum Bewerbungsanschreiben passen. Lediglich bei einer englischen Bewerbung können (und müssen Sie) auf ein Bewerbungsbild im Curriculum Vitae / Resume verzichten.
Leicht verwechselt man das Bewerbungsfoto mit einem üblichen Passbild…
Der uneinheitliche Standard und die große Vielfalt sowie die eigentlichen Qualitätsunterschiede bei Bewerbungsfotos lassen analog zur Bewerbung ansich eine Vielzahl an Möglichkeiten zu. Vom perfekt gewählten Bildausschnitt und professionellem Hintergrund bis hin zu einer abgeschnittenen Stirn und schlechter Beleuchtung, sind viele Varianten denkbar. Eine professionelle Bewerbung erfordert jedoch immer ein hochwertiges Bewerbungsbild, um die gewünschte Wirkung zu entfalten – ganz gleich, ob es sich um eine Onlinebewerbung (per E-Mail) oder die klassische Bewerbungsvariante handelt! Wir beraten Sie gerne, wie Sie zu einem gelungen Bewerbungsfoto kommen.
Hiermit tragen Sie zu einem gelungenen Bewerbungsbild bei:

Ein hochwertiges Bewerbungsfoto rundet schlichtweg jede professionelle Bewerbung ab!
- Achten Sie auf schlichte, aber seriöse Kleidung: Bei Männern ist die Auswahl (Hemd, Krawatte, ggf. Sakko) geringer.
- Vermeiden Sie grelle Krawattenfarben oder gar Comicprints beim Bewerbungsfoto, damit der Weg zum Vorstellungsgespräch nicht versperrt bleibt.
- Frauen punkten mit einer weißen, nicht zu weit aufgeknöpften Bluse und einem dunklen Halstuch.
- Komplettes Schwarz wirkt häufig zu düster im Bewerbungsfoto; kurze Ärmel sind ebenfalls unangebracht. Greifen Sie zu gedeckten, unauffälligen Farben und vermeiden Sie allzu Grelles und stark Gemustertes.
- Wählen Sie schlichte Ohrringe; mit Perlensteckern machen Sie nichts falsch – billiger Modeschmuck z. B. in Form von sehr großen Creolen ist je nach gewollter Stelle unangebracht. Verzichten Sie am Tag der Aufnahme auf Ihr Piercing, es sei denn, Sie möchten sich mit dem Bewerbungsfoto im Piercingstudio o. ä. bewerben.
- Ketten sollten ebenfalls von schlichter Natur sein, zu große Exemplare bleiben am Tag des Fotografierens besser zu Hause.
- Haare sollten nicht zu sehr ins Gesicht fallen und natürlich weder ungewaschen, noch allzu ungekämmt aussehen. Ein guter Fotograf gibt Ihnen als Kunden immer noch einige Minuten zum „Frischmachen“ vor der eigentlichen Aufnahme.
- Das Make-up darf sichtbar, aber nicht zu deutlich ausfallen: Keine grellen Töne auf Lippen und Augen; bevorzugen Sie matte und höchstens leicht schimmernde Farben und Naturtöne, vermeiden Sie groben Glitzer und zu dunkle Nuancen. Versuchen Sie, Ihre Haut nicht glänzen zu lassen, z. B. mit einer Art Löschpapier („Blotting Paper“). Einige Fotografen bieten ein vorheriges Styling oder eine fachgerechte Retusche an.
- Lächeln Sie ruhig ein wenig auf dem Bewerbungsfoto, sodass der Mund leicht geöffnet ist und man ein wenig von den Zähnen sieht. Denken Sie an einen lustigen Moment in Ihrem Leben, damit das Lächeln auch die Augen erreicht. So runden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen auf sympathische Weise ab.
Weitere Tipps für das Bewerbungsfoto:

Damit Sie im Hinblick auf Ihr Bewerbungsfoto nichts falsch machen, haben wir die wichtigsten Tipps für Sie zusammengefasst.
- Achten Sie darauf, dass Ihr Gesicht nicht abgeschnitten ist; häufig sieht man Bewerbungsfotos mit abgeschnittener Stirn des Bewerbers.
- Der Blickwinkel: Bewerbungsfotos, welche Sie von unten oder oben blicken lassen, sind ungünstig; auf Augenhöhe mit dem Fotografen ist es richtig und ansprechend positioniert.
- Frontale Bewerbungsfotos sind oft statisch und wenig spannend; leicht seitlich wirkt wesentlich besser auf den Betrachter. Ebenso ist das Hochformat zu präferieren, wobei es natürlich auch gute Bewerbungsbilder im Querformat gibt.
- Blaue oder bordeauxrote Hintergründe, insbesondere mit Muster, wirken oft altbacken und spießig. Schaffen Sie Kontraste: Bei hellem Haar bietet sich ein dunkler Hintergrund an, bei dunklem Haar ein Heller. Dunkles Haar, dunkler Hintergrund und dunkle Kleidung wirken zu düster, wohingegen helles Haar, helle Kleidung und ein zu heller Hintergrund keinen Kontrast schaffen.
- Mit einem schwarz-weißen Bild oder einem Sepia-Ton sind Sie immer gut beraten; Rötungen und Unreinheiten fallen nicht zu sehr ins Gewicht.
- Ganzkörperportraits sind als Bewerbungsfotos ungeeignet.
- Sparen Sie nicht am Foto, es ist eine gute Investition. Die meisten Fotografen bieten auf ihrer Webpräsenz Beispielbilder – so können Sie sich einige Beispiele in Ruhe ansehen und entscheiden, ob dies Ihren Geschmack trifft.
- Meist geben die Fotografen ihren Kunden auch eine CD mit mehreren Bewerbungsfotos mit; gerade für Onlinebewerbungen ein Muss. Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Bewerbungsfotos auf das Urheberrecht. Fragen Sie Ihren Fotografen, wie die Bilder genutzt werden dürfen.
- Planen Sie genügend Zeit ein: Ein guter Fotograf wird mehrere Posen durchgehen, um das optimale Bewerbungsfoto zu finden; dies kann mehr als 30 Minuten in Anspruch nehmen.
Wenn Sie die obigen Hinweise zum Bewerbungsbild beachten, dürfte das Ergebnis Sie voll zufriedenstellen und Ihre Bewerbungsunterlagen souverän ergänzen!
Bewerbungsfoto Tipps – Eine Übersicht!

Ohne Bart macht man im Hinblick auf das Bewerbungsfoto nichts falsch. Doch muss man wirklich auf den Bart verzichten, wenn man diesen ansonsten trägt? Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie im Rahmen Ihrer Bewerbung eine Ähnlichkeit zu dem Arbeitgeber herstellen. Das gilt nicht nur für Ihre Bewerbungsunterlagen, sondern natürlich auch für das Bewerbungsfoto!
Der Bart auf dem Bewerbungsbild
Je nach anvisierter Branche und Berufswunsch ist der Bart für das Bewerbungsfoto natürlich kein Problem. Doch was ist mit Vollbärten außerhalb von Start-Ups und entspannten Unternehmenskulturen? Trägt der Bewerber ausschließlich Bart, wäre es wenig sinnvoll, diesen für ein Bewerbungsfoto abzurasieren und im Bewerbungsgespräch mit einer vollen Gesichtsbehaarung zu erscheinen. Warum auch? Für Personaler ist die Diskrepanz zwischen Bewerbungsfoto und dem Kandidaten, der dann erscheint, oftmals groß. Verbiegen Sie sich nicht, aber pflegen Sie Ihren Bart, wenn Sie einen tragen möchten und Kundenkontakt haben werden. Wenn es für Sie kein allzu großes Problem darstellt: Schauen Sie sich einfach die Unternehmenskultur ein wenig an. Meist hat jedes Unternehmen einen Webauftritt, oder Sie googeln das Xing- bzw. LinkedIn-Profil Ihrer Kontaktpersonen. Für Handwerksberufe und die industrielle Produktion etwa gelten natürlich ganz andere Freiheiten als für Unternehmensberatungen oder Bankhäuser mit Kundenkontakt.
Der Anzug für das Bewerbungsfoto
Auch für das viel diskutierte Anzugthema gilt: Schauen Sie nach Ähnlichkeiten, um sich optimal auf den Termin für Ihr Bewerbungsbild vorzubereiten. Es gibt Firmen, für die mehr der Inhalt zählt und eben einige, für die optische Eindrücke mehr als andere Dinge relevant sind. Was für Banken und Versicherungen obligatorisch ist, mag in anderen Branchen völlig daneben sein. Dennoch ist auch hier ein vorheriges Recherchieren vor dem Termin für das Bewerbungsfoto anzuraten. Personaler schauen immer nach Ähnlichkeiten – auch bei der Wahl des Anzuges und der Krawatte. Ist ein Bewerber für die angestrebte Stelle zu overdressed, ist das nicht zwangsläufig negativ, sondern zeigt vielmehr, dass man sich im Vorfeld Gedanken zur Kleigung gemacht hat, möglichst positiv aufzufallen. Für lässige Bilder im fleckigen T-shirt gilt das dann natürlich nicht mehr. In der Tendenz zählt eben, ob man sich Mühe gegeben hat und welchen Job man anstrebt − nicht, welchen man derzeit hat. Neben der Branche kann zudem das Kriterium „Kundenkontakt” als Entscheidungshilfe dienen, um die Frage nach dem Anzug zu klären.
Die Blickrichtung im Bewerbungsfoto

Dem Foto kommt in der Bewerbung eine besondere Bedeutung zu. Achten Sie auf ein qualitativ hochwertiges Bewerbungsfoto und sparen Sie nicht am falschen Ende.
In die Kamera oder nicht? Hier sollte für ein gelungenes Bewerbungsfoto doch bitte direkt auf das Objektiv geschaut werden. Blickrichtungen weg vom Betrachter wirken auf Bewerbungsfotos befremdlich und erwecken mehr Fragen als Sympathien. So differenziert die anderen Antworten gegeben und im Kontext betrachtet werden müssen, hier ist die Antwort wirklich eindeutig. Ein nach oben oder zur Seite schauender Bewerber − davon wird Ihnen ein guter Bewerbungsfotograf sicher abraten und Sie kompetent zur richtigen Blickrichtung begleiten.
Der Hintergrund für das Bewerbungsfoto
Alles, was an Freizeit, Urlaub und dergleichen erinnert, wirkt ausgesprochen unprofessionell. Oder? Ja, so wirken Urlaubshintergründe in einem Bewerbungsfoto – das dann eigentlich kein richtiges mehr ist. Gleiches gilt für unruhige Hintergründe, wie sie in den 1980ern und 1990ern üblich waren. Bewerbungsfotos mit dunkelrot getupftem oder blau marmoriertem Background? Ein klares Nein! Die meisten guten Bewerbungsfotografen schlagen Ihnen mehrere Hintergründe vor, die einen Kontrast zu Ihrer Kleidung bilden. Grau, hellblau, dunkelblau, cremefarben. Alles gedeckte Töne, die professionell und geschäftsmäßig aussehen. Beim Hintergrund ist zudem darauf zu achten, dass der Kontrast nicht zu hart eingestellt ist. Bearbeitet der Fotograf das Bild anschließend mit einer Vignette, können sich unschöne Effekte bilden. Nicht geeignet sind des Weiteren intensive Farben wie Türkis, die noch vor einigen Jahren häufig als Hintergrund bei Bewerbungsfotos verwendet wurden. Zu langweilig und schwer wirken dunkelbraun und dunkelrot.
In letzter Zeit hat sich eine weitere Art der Bewerbungsfotos etabliert: Das Businessportrait. Im Hintergrund kühles Glas und Stahl in unscharfer Darstellung, im Vordergrund die Person. Hervorragend geeignet für Führungskräfte. Das Bokeh, der Unschärfebereich eines Bildes, verleiht ein interessantes Extra. Auch die Geschäftsumgebung kann mit einem Businessportrait gut dargestellt und für ein Bewerbungsfoto optimal genutzt werden.
Aufnahmen mit Naturhintergründen eignen sich sehr gut für gewisse Berufe und Segmente − eben für alle, die einer naturverbundenen Aufgabe wie etwa in einer Gärtnerei oder im Vertrieb einer Naturkosmetikfirma nachgehen. Baum- und Naturhintergründe sind für klassische Büroaufgaben weniger gut geeignet, auch wenn Sie gerne Zeit draußen verbringen.

Bereiten Sie das Fotoshooting für Ihr Bewerbungsfoto sorgfältig vor. Die Schuhe werden natürlich nicht abgelichtet, aber in den vielen Bewerbungssituationen sind Anzug und Krawatte gefragt. Eine Orientierung bieten oftmals die Internetpräsenzen der Arbeitgeber. Schauen Sie sich zum Beispiel an, wie sich das Team präsentiert. Welche Kleidung trägt man?
Der Bildausschnitt des Bewerbungsfotos
Ein wenig mehr als nur der Hals von Ihnen sollte sichtbar sein, denn ein passend ausgewählter Bildausschnitt trägt zu einem harmonischen Ganzen bei. Ein Passfoto, welches nicht mehr von Ihnen zeigt als das Gesicht und den Halsansatz, fällt bei Personalern klar durch. Mit Ganzkörperbildern sorgen Sie ebenfalls für Stirnrunzeln, denn außer für Flugbegleiter- und Hostessenjobs wirken Ganzkörperfotos im Bewerbungskontext arg deplatziert. Die Schultern sollten auf dem Bewerbungsfoto hingegen sichtbar sein, jedoch selbsterklärend nicht der tiefe Ausschnitt, der wenig Raum für Fragen lässt. Zu viel Haut kann nicht nur auf dem Bewerbungsfoto zu verzweifelt und inkompetent wirken − das möchten Sie sicher nicht.
Die Kleidung für das Bewerbungsfoto
Bitte immer gepflegt und zu Ihnen sowie zum Unternehmen passend. Eigentlich gar nicht so schwer? Doch, viele Bewerber haben zu der Kleidung für das Bewerbungsfoto sowie für das Vorstellungsgespräch zahlreiche Fragen. Kein Wunder, man will doch alles richtig machen. Wie auch bei der Anzugfrage gilt es, nach Branche, angestrebter Position und dem Unternehmen zu schauen. Wenn Sie teuren Schmuck kaufen oder ein Haus erwerben, erwarten Sie auch, dass Ihr gegenüber nicht im Trainingsanzug oder im bedruckten Freizeitshirt mit Outdoorsandalen auftaucht. Andersherum würden Sie sich garantiert wundern, wenn Ihr Gartendienstleister mit Maßanzug und rahmengenähten Budapestern vor Ihnen steht. Sie sehen: Es ist alles kontextbezogen, auch beim Bewerbungsfoto!
Beispiele für gelungene und verfehlte Bewerbungsbilder…
Über Bewerbungsfotos kann man vieles schreiben. Doch am besten ist es, wenn man Beispiele zu guten und schlechten Bewerbungsbilder gezeigt bekommt. So sehen Sie leicht, welche Form des Bewerbungsfotos empfehlenswert ist und welche eher nicht. Anbei Beispiele und Erklärungen zu diversen Bewerbungsbildern.
Beispiel eines verfehlten Bewerbungsfotos (Frau)
Dieses Bewerbungsbild ist eher ungünstig, da trotz des freundlichen Lächelns und dezenten Hintergrundes die Bewerberin aufgrund der Wahl ihrer Kleidung (kurze Ärmel, zu großer Ausschnitt) und den offenen Haaren unangemessen erscheint. Außerdem ist sie zu frontal und statisch ausgerichtet – besser wäre eine leichte Drehung des Oberkörpers. Hier können die Bewerbungsunterlagen noch so gut sein, das Bild trübt den Gesamteindruck.
Beispiel eines gelungenen Bewerbungsfotos (Frau)
Dieses gelungene Bewerbungsbild zeigt eine leichte Drehung des Oberkörpers, ein offenes und sympathisches Lächeln und durch die Wahl der schlichten, aber seriösen Kleidung kann dieses Foto als geeignet betrachtet werden. Die Bewerberin trägt ihr Haar offen, aber gepflegt. Bei längerem Haar empfiehlt sich u. U. durchaus ein Zusammenbinden. Auch ein etwas dunklerer Hintergrund oder eine leichte Vignettierung hätten gewählt werden können; jedoch ist der Gesamteindruck hier stimmig.. Es gibt durchaus sehr viele gute Varianten für ein Bewerbungsfoto.
Beispiel eines verfehlten Bewerbungsfotos (Mann)
Das Foto zeigt den Bewerber ebenfalls zu statisch – des Weiteren ist die Wahl seiner Kleidung für die meisten Tätigkeiten ungeeignet; der Dreitagebart wirkt im Zusammenhang mit einer Bewerbung zu lässig. Die ebenfalls wieder recht statische Position sowie der direkte Blick lassen einen zu forschen und bestimmenden Eindruck entstehen.
Beispiel eines gelungenen Bewerbungsfotos (Mann)
Dieses Bewerbungsfoto ist ebenfalls sehr gelungen. Der Oberkörper ist leicht gedreht, die Position des Fotografen ist weder zu weit oben, noch zu weit unten – Augenhöhe ist angebracht. Der Bewerber hat weder abgeschnittenes Haupthaar und somit ein Bild, welches am mittleren Stirnansatz endet; auch die Kleidung sitzt angemessen und die Ausleuchtung weist keine zu hellen oder dunklen Stellen auf. Dieses Bild rundet den Eindruck einer professionellen Bewerbung ab!
Fazit: Investieren Sie ruhig in ein Bewerbungsfoto, da dies immens zum Gesamteindruck einer Bewerbung beiträgt!
Posen auf dem Bewerbungsbild – Vorteil oder Nachteil?
In der täglichen Praxis erreichen uns auf Bewerbungsbildern Posen verschiedenster Art: Ob mit aufgestütztem Kinn auf dem Bewerbungsfoto oder mit der Hand am Ohr – bringen diese Posen und Gesten auf dem Bild dem Bewerber einen Vorteil? Oder ist es eher nachteilig, sich in Gestik und Mimik ablichten zu lassen, welche gar nicht zu einem passen?
Premiumprodukte beim Bewerbungsfoto…
Fakt ist, dass sich einige Fotografen bei Bewerbungsfotos austoben und Bewerber dazu ermutigen, Posen einzunehmen, die unvorteilhaft und nicht authentisch erscheinen. So lassen sich eher unnötige Premiumprodukte verkaufen, auch wenn der Rest der Qualität nicht immer stimmen mag und unter Umständen ein Nasenschatten oder ähnliches zu sehen ist: Die Liste ist lang, ob Handgriff an das Ohr – eigentlich eine Geste der Unsicherheit- oder auch das auf der Faust abgestützte Kinn lassen die Bewerber recht ungünstig erscheinen.
Charaktermerkmale werden mit dem Bewerbungsfoto sichtbar – Rückschlüsse auf den Bewerber!

Hier finden Sie ein Interview mit dem Team von atelier 16, einem Profistudio aus Osnabrück. Weitere Antworten auf die Frage „Wie sieht ein gutes Bewerbungsfoto aus?“.
Bilder und Portraits im Allgemeinen verraten sehr viel über die Person, die wesentlichen Charaktermerkmale kann man in einem gelungenen Portrait durchaus sichtbar machen – in der ganz großen Fotokunst. Wenn sich jedoch die Bewerber dazu entschließen, sich auf die Vorschläge einzulassen, ist das weniger günstig. Nicht umsonst beherrschen nur professionelle Models die große Bandbreite an Ausdrücken und Stimmungen, welche sie in einem Bild vermitteln können. Bei dem Bewerber wirken diese Posen am Ende genau so, wie sie heißen: Posen. Gestellt. Verkrampft. Und wirklich nicht originell oder einzigartig, wie eigentlich beabsichtigt. Für die Bandbreite an Möglichkeiten bei Bewerbungsfotos ist oft weniger mehr.
„Bei der Onlinebewerbung muss man viele Punkte beachten!“
Authentizität ist von größter Bedeutung beim Bewerbungsfoto.

Manchmal darf es ein anderes Format sein: Graustufen machen sich für bestimmte Bewerbungssituationen ebenfalls sehr gut!
Ein guter Fotograf schafft es, dass Sie sich vor der Kamera nicht unwohl fühlen und Sie nicht unvorteilhaft auf dem Bewerbungsfoto erscheinen – ganz ohne unnatürliche Posen, Mimik und Gestik! Bleiben Sie authentisch und Sie selbst! Wenn ein Bewerber / eine Bewerberin jedoch den Wunsch hat, eine umfassende Bewerberwebsite zu erstellen, dann ist eine fotografische Präsentation mit diversen Aufnahmen ratsam; fähige Fotografen verstehen ihr Handwerk und begleiten Sie diesbezüglich fachmännisch, sodass gestellte und befremdlich wirkende Aufnahmen keine Chance haben.
Das Bewerbungsbild in der Bewerbungsmappe.
Wenn Sie eine Bewerbungsmappe klassisch anfertigen müssen und nicht den heutzutage üblichen Weg der Onlinebewerbung gehen, so stellt sich direkt die Frage, wie das Bewerbungsfoto am besten zu befestigen ist. Hier gibt es mehrere Befestigungsmöglichkeiten, die im Rahmen eines Artikels beschreiben werden.
Professionelle Bewerbungsfotos – Beispiele (Querformat)!
Professionelle Bewerbungsfotos – Beispiele (Hochformat)!
Wie sieht ein gelungenes Bild eigentlich aus? Hilfe für das Bewerbungsfoto im Forum.
Um einen Blick dafür zu entwickeln eignen sich beispielsweise Portale, in denen Bewerber ihre Bewerbungsfotos einstellen und wo diese von neutralen und fachkundigen Personen kommentiert werden, darunter auch von vielen professionellen Fotografen, die mit wertvollen Tipps zum Thema Beleuchtung, Bildausschnitt und Hintergrund aufwarten.
Bei www.joboderflop.de (Job oder Flop – Online-Bewertungsplattform für Bewerbungsfotos inkl. Fotografenverzeichnis) können Sie nicht nur die Anmerkungen lesen, sondern auch aus einer Liste empfehlenswerter Fotografen auswählen; diese sind nach Bundesland geordnet. So gelingt es leichter, gute Bewerbungsfotos von schlechten zu unterscheiden und man kann sich unter Umständen den zweiten und auch teuren Gang zu einem weiteren Fotostudio sparen. So kommen Sie auf einfachem Wege zu einem aussagekräftigen Bewerbungsbild.
Dieser Artikel zum Thema „Bewerbungsfoto“ stammt von Dipl.-Ing. Till Tauber MBA, dem Bewerbungsschreiber aus dem Raum Hannover / Braunschweig.

Till Tauber ist seit 2013 als freiberuflicher Bewerbungsschreiber tätig und greift hierzu auf sein Wissen als Diplom-Ingenieur mit zusätzlichem MBA-Abschluss zurück. In dieser Zeit hat er mehr als 3.500 Bewerbungen im Kundenauftrag geschrieben – und weiß, worauf es beim Anschreiben sowie beim Lebenslauf ankommt. Auf TT Bewerbungsservice schreibt er zu aktuellen Themen rund um die Bewerbung.