Bewerbung nach der Ausbildung: Die 5 besten Bewerbungstipps!

Die erste Bewerbungsphase nach der Ausbildung ist oftmals sehr bedeutend für den weiteren beruflichen Werdegang. Nutzen Sie die Vorteile einer professionellen Bewerbung für Ihr Vorhaben.
Sie haben es geschafft und die Ausbildung erfolgreich absolviert. Herzlichen Glückwunsch zu diesem ersten Erfolg in Ihrem beruflichen Werdegang! Sie können stolz auf sich sein und haben die Grundlagen für die Ausübung eines bestimmten Berufsbildes erlangt. Doch nun geht es darum, den Ausbildungserfolg für eine Bewerbung nach der Ausbildung voll zu entfalten. Eine Ausbildung alleine darf nie das einzige Argument in Ihrer Bewerbung sein. Die Konkurrenz für die Bewerbung nach der Ausbildung ist meist groß – vor allem dann, wenn Sie sich auf gut bezahlte und attraktive Stellen bewerben möchten. Damit es mit Ihrer Bewerbung nach der Ausbildung klappt, gibt es vom TT Bewerbungsservice 5 Bewerbungstipps – speziell für Ihre Bewerbung nach der erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung!
Bewerbungstipp Nr. 1: Bewerben Sie sich rechtzeitig vor Abschluss der Ausbildung!
Auch wenn der Ausbildungsbetrieb Ihnen gut gefällt und Sie auch deutliche Signale erfahren haben, dass man Sie nach der Ausbildung übernehmen könnte – setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Wenn es dann doch nicht klappt, müssen Sie sich kurzfristig woanders bewerben und sehr unschön wäre eine Lücke im Lebenslauf, direkt nach der Ausbildung. Im schlimmsten Fall handelt es um ein bewusstes Hinhalten, also eine unfaire Form der Motivation. Oftmals sind es aber irgendwelche internen Probleme oder ausbleibender Umsatz, die eine Übernahme von Auszubildenden verhindern. Dies haben wir schon alles in unserer Bewerbungspraxis gesehen. Vermeiden Sie Unannehmlichkeiten im Bewerbungsprozess und bewerben Sie sich rechtzeitig – am besten ca. 3 Monate vor dem voraussichtlichen Abschluss der Ausbildung. Sie müssen diese Stellen ja nicht antreten, wenn Sie dann doch übernommen werden. Sicher ist sicher!

Ein gute Vorbereitung zahlt sich aus, wenn Sie sich auf Ihre erste Stelle nach der Ausbildung bewerben. Das Bewerbungsschreiben und der Lebenslauf müssen bestens aufeinander abgestimmt sein.
Bewerbungstipp Nr. 2: Bereiten Sie sich auf die Bewerbung nach der Ausbildunggut vor!
Erfolgreiche Bewerbungen setzen immer eine gute Vorbereitung voraus. Zu selten schreibt man Bewerbungen, als dass man direkt mit dem Erstellen beginnen könnte, wenn man eine Stellenanzeige sieht. Fängt man bei der Bewerbung falsch an, kann es auch passieren, dass man noch einmal von Anfang an beginnen muss. Schauen Sie sich das Leitbild der professionellen Bewerbung an. Dieses gibt Ihnen wichtige Hinweise an die Hand, wie eine gelungene Bewerbung aussieht. Achten Sie bitte auch Vollständigkeit bei der Bewerbung. So muss Ihre Bewerbung in fast allen Fällen aus einem Bewerbungsschreiben (Anschreiben), einem Lebenslauf und einer Zeugnisanlage bestehen. Nur bei der Kurzbewerbung entfällt die Zeugnisanlage, die auch bei manchen Initiativbewerbungen entfallen kann. Neben einem gelungenen Inhalt müssen Sie auch ein ansprechendes Layout vorbereiten. Übertreiben Sie nicht, denn nicht die Optik macht eine Bewerbung aus, sondern vor allem der Inhalt. So müssen Sie nicht zwingend die DIN 5008 für Ihre Bewerbung anwenden. Eine solide Vorbereitungsphase ist das A und O bei einer Bewerbung. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit dafür!
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Bewerbungstipp Nr. 3: Erzeugen Sie Interesse und schreiben Sie immer positiv in Ihrer Bewerbung!

Wenn Sie sich mit einer Mappe bewerben möchten, benötigen Sie unbedingt ein Deckblatt. Dies ist bei der Onlinebewerbung oftmals optional. Die PDF ist das Dateiformat der Wahl, wenn Sie sich online oder über ein Bewerbungsportal bewerben.
Auszubildende sind dann aus Arbeitgeberperspektive sehr attraktiv, wenn sie nicht nur die fachlichen Grundlagen ihres Berufes erlernt haben, sondern auch Praxiserfahrung – und vor allem die sogenannten „Soft Skills“ vorweisen können. Hatten Sie Kundenkontakt während Ihrer Ausbildung? Wenn ja, sollten Sie dies auch im Bewerbungsanschreiben thematisieren. Haben Sie viel Praxiserfahrung sammeln können? Auch diese kann man geschickt im Bewerbungsschreiben platzieren. Zeigen Sie dabei, wie Sie das Erlernte und Ihre ersten Erfahrungen im Beruf auf Ihrer Wunschstelle nach der Ausbildung anwenden können – zum Nutzen des zukünftigen Arbeitgebers.
Weitere Fragen, die Ihnen bei der Erstellung des Anschreibens helfen sind:
- Welche Fähigkeiten haben Sie während der Ausbildung erlernt, die für Ihre Wunschstelle wichtig sind?
- Wie können Sie die Praxiserfahrung aus der Ausbildung zum Vorteil des Wunscharbeitgebers aber auch für Ihre eigenen beruflichen Karriereziele nutzen?
- Welche Stärken haben Sie – und welche Schwächen?
- Was reizt Sie an der Stelle und warum sind Sie motiviert?
- Welche beruflichen Ziele verfolgen Sie kurz-, mittel- und langfristig nach dem Abschluss Ihrer Ausbildung?
- Warum passen Sie gut zu dem Wunschunternehmen?
All diese Fragen lassen sich in eine – von vielen Personalern gestellte – Kernfrage zusammenfassen:

Gehen Sie bei der Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen für die erste Stelle nach der Ausbildung Schritt für Schritt vor. Es bringt nichts, sich überstürzt mit schlechten Bewerbungsunterlagen zu bewerben. Bereiten Sie diese besser sorgfältig vor. Grundsätzlich sollten Sie Ihren Lebenslauf fertiggestellt haben, bevor Sie mit dem Verfassen von Bewerbungsschreiben beginnen.
Warum sollte man gerade Sie einstellen?
Diese Frage mag etwas fies klingen, aber wenn Sie die Antwort im Bewerbungsschreiben, welches durch einen soliden Lebenslauf unterstützt wird, liefern, haben Sie eine ansprechende Bewerbung verfasst! Schreiben Sie auch bitte immer aus einer positiven Sicht – ein potenzieller Arbeitgeber möchte keine Problemerörterungen hören, denn es gibt viele Bewerber/innen, die nach außen keine Probleme zeigen. Wer zwingt Sie denn im Anschreiben auf Misserfolge oder Schwächen einzugehen? Keiner – und freiwillig sollten Sie dies auch nicht tun! Schwächen werden ohnehin im Vorstellungsgespräch angesprochen – mehr als Ihnen lieb ist.
Bewerbungstipp Nr. 4: Nur relevante Informationen gehören in den Lebenslauf!
Eine Bewerbung soll immer nur das vermitteln, was auch wichtig ist. Kein Personaler hat die Zeit – oder auch die Lust – sich viele Einzelheiten durchzulesen, die keine Bedeutung für die konkrete Stellenanzeige haben. Somit müssen Sie im Lebenslauf zwischen wichtiger und eher unwichtiger Information klar unterscheiden. Nur die wichtige Information sollte ihren Weg in den tabellarischen Lebenslauf finden. Dieser darf in Ihrem Falle für die Bewerbung direkt nach der Ausbildung maximal 2 DIN A4-Seiten umfassen – mehr geht nicht. Vielleicht kommen Sie auch mit einer DIN A4 – Seite aus, wenn Sie bisher nur die Ausbildung aufführen können. Ein solcher Umfang ist immer ausreichend, um das Wichtigste zu Ihrer Person aufzulisten. Neben der Ausbildung und Schule gehören beispielsweise Punkte wie PC-Kenntnisse oder Sprachen in den Lebenslauf. Kommen Sie beim Erstellen Ihres Lebenslaufes nicht auf 2 DIN A4-Seiten, so wird dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit noch unwichtige Punkte beinhalten. Packen Sie nicht zu viel Ballast in Ihren Lebenslauf für die Bewerbung nach der Ausbildung!
Bewerbungstipp Nr. 5: Ordentliche Unterlagen für die Onlinebewerbung!
Wenn Ihre Bewerbung nach der Ausbildung erfolgreich sein soll, müssen Sie mit einwandfreien Bewerbungsunterlagen glänzen – auch bei der Onlinebewerbung. In manchen Berufen, beispielsweise im Bürokaufwesen, sind die Ansprüche an Sprache und Stil besonders hoch – auch nach der Ausbildung. Bewerben Sie sich online, was heute größtenteils der Normalfall ist, so müssen Sie PDF-Dokumente erzeugen. Diese dürfen bei guter Qualität nur eine geringe Dateigröße aufweisen. Bitte bedenken Sie auch die Regeln einer Bewerbung per E-Mail, wenn die Stellenanzeige eine solche Form der Onlinebewerbung vorsieht. Lassen Sie – ganz gleich um welche Bewerbungsform es sich handelt – Ihre Bewerbung am besten noch einmal checken, bevor Sie diese versenden. Viele Fehler sieht man nicht selbst und diese können mitunter den Bewerbungserfolg zunichte machen. Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung müssen immer einwandfrei sein – ebenso wird ein guter und vor allem passender Schreibstil erwartet. Sie können hierfür jemanden aus dem Familien- und Bekanntenkreis ansprechen. Bei einem Bewerbungsservice gehen Sie natürlich noch mehr auf Nummer sicher!
Dieser Artikel zum Thema „Bewerbung nach der Ausbildung“ stammt von Dipl.-Ing. Till Tauber MBA, dem professionellen Bewerbungsschreiber aus der Region Hannover / Braunschweig.

Till Tauber ist seit 2013 als freiberuflicher Bewerbungsschreiber tätig und greift hierzu auf sein Wissen als Diplom-Ingenieur mit zusätzlichem MBA-Abschluss zurück. In dieser Zeit hat er mehr als 3.500 Bewerbungen im Kundenauftrag geschrieben – und weiß, worauf es beim Anschreiben sowie beim Lebenslauf ankommt. Auf TT Bewerbungsservice schreibt er zu aktuellen Themen rund um die Bewerbung.